Nachdem Martin Luther nach der Verhängung der Reichsacht über ihn im Mai 1521 auf die Wartburg bei Eisenach floh, kehrte er am 6. März 1522 nach Wittenberg zurück. Luther sorgte sich um den Fortgang der Reformation, die er nach dem ersten Bildersturm in immer radikaleren Fahrwassern wähnte. Mit seinen Fastenpredigten gelingt es Luther, die Lage zu beruhigen. Luther wirkte nach seiner Rückkehr als Prediger an der Wittenberger Stadtkirche, an die Universität kehrte er zunächst nicht zurück.