Am 2. Mai 1614 schreibt das Oberkonsistorium an den sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1585–1656) und listet Mängel an der Universität auf. Ein dauerndes Problem sind Trinkgelage der Studenten. Doch anscheinend ist ein Teil der Professorenschaft daran nicht unbeteiligt. So wird im Schreiben davon berichtet, Professoren würden dem „privatnutz“ sehr „nachhengen“, im großen Auditorium „neue trinkstuben erbauen“ und im Kollegium „brandtenwein- und andern schank treiben“. Alles in allem kein gutes Vorbild für die Studenten. – Zur Quelle im Urkundenbuch von Walter Friedensburg