* 11. November 1659 in Halle/Saale; † 2. Dezember 1736 in Wittenberg. Mediziner
Legte mit seinem Hauptwerk 1702 einen Erklärungsversuch für den Kreislauf und die Muskelbewegungen aus mechanischen Grundsätzen vor. Für seine Verdienste wurde er zum Leibarzt des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs ernannt.
- 1688 Außerordentlicher Professor an der Universität Wittenberg; im gleichen Jahr ordentlicher Professor der Medizin
- 1692 Erster Professor für Medizin
Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)
- Bericht vom Karls-Bade, Gerdes, Wittenberg 1709
- An Des Allerdurchlauchtigsten Großmächtigsten Königs In Pohlen Augusti II Königliche Maiestät Allerunterthänigst gestellter Bericht Vom Carls-Bade: Darinn der wahre Ursprung aller warmen Bäder und Sauer-Brunnen aus dem Kiese erwiesen wird, Freytag, Leipzig 1709
Weitere Digitalisate (auch in lateinischer Sprache)
Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)
- Ferdinand August Brüggemann: Biographie der Ärzte, Bd. 1, Carl Brüggemann, Halberstadt 1829, S. 400–402
- Francesco Trevisani: Johann Gottfried Berger (1659–1736) Cartesisches und Okkasionalistisches in seiner Neurophysiologie, in: Sudhoffs Archiv 63 (1979), S. 45–70
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